Wie bei allen Formen der Hautalterung gilt auch bei Falten und Fältchen rund ums Auge: vorbeugen ist besser als heilen. Schließlich weiß man heutzutage, dass bei im Zuge der Hautalterung entstehenden Falten nicht nur das biologische Alter der Haut eine Rolle spielt, sondern auch das sogenannte intrinsische Altern. Hiermit ist die genetisch festgelegte verminderte Reagibilität von Hautzellen gemeint, welche im Erbgut verankert und nicht beeinflussbar ist. Das heißt aber nicht, dass man, nur weil die eigene Mutter bereits dreißig-jährig zu Augenfältchen neigte, diese selbst zur selben Zeit entwickeln muss. Die gute Nachricht nämlich ist: extrinsische Faktoren, also die Umwelteinflüsse wie UV-Licht, chemische Reaktion und mechanische Belastung, nämlich sind beeinflussbar. Als Merksatz gilt: Gegen das Zeitaltern kann man nichts tun, das Umweltaltern jedoch zu den eigenen Gunsten beeinflussen. Noch streiten sich Forscher, in welchem Verhältnis Gene und Umwelt zueinander stehen. Selbst wenn man von einem 50:50 Verhältnis ausgeht, heißt das also, dass man zur Hälfte in der Hand hat, wie die eigene Haut aussieht.

Sonnenlicht spielt eine große Rolle bei der Hautalterung. Am schnellsten altern diejenigen Körperteile, die unbekleidet dem Licht ausgesetzt sind, also die Hände und das Gesicht. Wer auf eine Sonnenbrille verzichtet und oft wegen der Blendung die Augen zusammenkneift, riskiert frühe Mimikfältchen. Vorbeugend kann also nur geraten werden, die Sonne weitestgehend zu meiden. Ein guter Sonnenhut mit breiter Krempe, eine CE-geprüfte Sonnenbrille nicht nur an Hochsommertagen, sollte selbstverständlich sein. Vorbeugend helfen kann auch eine leichte Tagescreme oder eine Augengel mit UV-Filter. Inzwischen gibt es auch Kontaktlinsen mit UV-Filter; bei Kontaktlinsenshops wie Linsenpate kann man solche Kontaktlinsen online bestellen. Auch moderne Make-ups sind oftmals mit UV-Schutz ausgestattet – lassen Sie sich in Ihrer Drogerie oder Apotheke beraten.

Auch Stress und eine ungesunde Ernährung können die Hautalterung beschleunigen. Hier werden freie Radikalte freigesetzt, die das Tempo des Alterungsprozesses der Hautzellen steigern. Ruheinseln, das Erlernen von Entspannungsübungen wie Autogenem Training, progressiver Muskelrelaxation nach Jacoboen u.ä. fördern die Abwehr von freien Radikalen. Zusätzlich unterstützen kann man die Hautbarriere durch Stress defensing Cremes. Wer zu Stress und schneller Küche neigt, sollte auch seinen übrigen Lebensstil kritisch überprüfen. Genussgifte wie Koffein, Nikotin und Alkohol können die natürliche Alterung der Haut beschleunigen. Ein Vitaminpräparat kann helfen, den Elastizitätsschwund auszugleichen.

Wenn diese Möglichkeiten ausgeschöpft sind, bleibt als letzte Option der Gang zum Schönheitschirurgen. Ob ein faltenfreies Äußere dieses Risiko allerdings wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.